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Uns Traveleggis zieht es immer wieder in den sonnigen Süden ans Meer. Aber dahoam, dahoam ist einfach München.  Woanders möchten wir nicht leben. Dafür ist es hier bei uns viel zu schön.

München

München, was viele damit verbinden:  Landeshauptstadt, Schlösser, Museen, Viktualienmarkt, Englischer Garten, riesige Biergärten und Party auf dem Oktoberfest.

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Unser München: wunderschöne alte Stadtteile mit heimeligen Ecken, BMW-Welt, Isarauen, Flaucher, Westpark, Luitpoldpark, Hirschgarten und andere Parks, Auer Dult, Tollwood, im Biergarten ratschen  und die mitgebrachten Brotzeiten teilen, gmiatlich auf'd Wiesn gehen.

Bayern

Der Freistaat Bayern hat 7 Regierungsbezirke:  Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken sowie Schwaben. Bayern ist anders. Bayern ist auch nicht nur Bier und Weisswurscht (wobei wir schon sehr stolz auf unsere vielen Brauereien sind...). Bayern bietet alles: Hochgebirge mit der Zugspitze dem höchsten Berg Deutschlands, Mittelgebirge,  wunderschöne Seen, grüne Weinberge und faszinierende Flusslandschaften. Tradition und Moderne gehören ebenso zu Bayern (Stichwort "Laptop & Lederhose"). Kurzum: Warum woanders leben? Hier haben wir alles, auch reichlich Ausflugsziele in der Nähe.  Ein paar davon stellen wir Euch hier vor.

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Tipps für Trips

Olympiapark München:

Im Olympiapark kann man sich den ganzen Tag aufhalten, es wird nie langweilig. Aber unbedingt sollte man sich in den südlichen Teil vom Park begeben. Da stehen nämlich das Häuschen und die Ost-West Friedenskirche vom Väterchen Timofej.  Einmalig mitten in einer Stadt! Inzwischen ein Museum. Über 50 Jahre lebte Timofei Wassiljewitsch Prochorow dort. Steinalt ist er geworden: geboren vermutlich im  Januar 1894 und mit 110 Jahren  am 13. Juli 2004 in München gestorben. Das Areal (alles Schwarzbauten) sollte mit dem Bau des Olympiageländes abgerissen werden. Es gab Proteste und Väterchen Timofej durfte dann doch bleiben.  Er  war inzwischen eine Institution in München. Die kleine Kirche  ist übrigens weder katholisch, noch orthodox, sondern gilt als Symbol, um den Osten und Westen und alle Christen zu versöhnen. Absolut sehenswert und immer noch ein Ort zum runterkommen.

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UPDATE 11.06.2023:  In der Nacht ist die Friedenskirche leider abgebrannt. Die gute Nachricht ist, dass sie wieder aufgebaut werden soll. Wir werden berichten!

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Biathlon Weltcup Ruhpolding:

Immer Anfang Januar gibt es in Ruhpolding den Biathlon Weltcup. Der Ort selbst ist lange im Voraus komplett ausgebucht. Aber es gibt Busshuttle aus den Orten  der Region  (z.B. Inzell, Reit im Winkel) zu den Wettkämpfen. Da findet man auch noch Unterkünfte. Und es gibt auch diverse Parkplätze an den Shuttlebushaltestellen. Selber mit dem Auto kann man während der Wettkampftage nicht zur Chiemgau Arena. Nichtsdestotrotz  ist die Stimmung beim Biathlon unvergleichlich. Total friedlich, aber volle Action: Jeder feuert seine Sportler an, aber es bleibt fair. Nachher feiern alle zusammen, egal ob Deutsche, Norweger, Franzosen oder andere Nationen. Und da wird richtig abgefeiert!

Wie kann man Biathlon besser beschreiben als mit unserem Biathlongedicht?

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Natürlich lohnt sich auch das drumherum jenseits der Biathlonparty.  Der liebe Gott hat da eine wunderschöne Landschaft hingezaubert.

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Und auch im Sommer ist die Region immer mindestens einen Ausflug wert. Sehr beauerlich ist, dass die Rauschbergbahn seit November 2022 geschlossen ist. Hier ist ein Neubau einer moderneren und auch größeren Bahn geplant. Das kann aber noch Jahre dauern.  Den Rauschberg erwandern kann man auch. Aber Vorsicht, die Tour ist anspruchsbvoll, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für die Bergwanderung auf den Rauschberg absolute Voraussetzung. Ersatzweise gibt es ein paar Fotos von uns.

Traditionen:

Tradition und Brauchtum werden bei uns in Bayern noch gepflegt. Das ist kein Touristenklischee, sondern wird wirklich gelebt. Und das ist schön so.  Dazu gehören natürlich Musik und Tanz. Musik, da meinen wir hier keine volkstümlichen Schlager oder ähnliches sondern die traditionelle handgemachte Volksmusik. Die Bandbreite ist groß von stimmungsvoller Stubenmusik, stromloser Wirtshausmusik, vergnüglichen Liedern und Couplets bis zu Blaskapellen.  Getanzt wird natürlich auch immer! Und die Trachtenvereine haben keine Nachwuchssorgen! Schuhplatteln kennt jeder, aber da gibt es natürlich viel mehr. Beim Bandltanz z.B.  wird mit farbigen Bändern um den sogenannten Bandlbaum getanzt. Immer wieder sehenswert.

Ein besonderer Tanz ist der der Schäffler. Der Ursprung  geht angeblich auf das Jahr 1517 zurück. Als zum wiederholten Male die Pest in München wütete, beschlossen die Schäffler  dem Leid der noch lebenden Bewohner entgegen zu wirken und sie mit einem Tanz zu erheitern. Getanzt wird nur nur alle 7 Jahre. Einzige Ausnahme war  in 2022. Denn eigentlich wären die Schäffler erst 2026 wieder an der Reihe gewesen. Doch wegen der  Corona-Pandemie, die wie einst die Pest das öffentliche Leben lahmlegte, machten sie eine Ausnahme:  Wann immer es geht unbedingt anschauen!

Natürlich dürfen wir hier die Volksfeste nicht vergessen! Traditionell werden in Bayern die Maibäume am 1. Mai mit einem schönen Fest aufgestellt mit Brotzeit, Bier, Musik, Tanz und wenn man Glück hat lassen auch noch die Goaßlschnalzer ihre Peitschen krachen. Erkundigt Euch rechtzeitig, wo Maibäume aufgestellt werden werden. Und am  beindruckensten ist es, wenndas noch traditionell händisch mit purer Manneskraft gemacht wird.  In bebauten Ortschaften übernimmt das aus Sicherheitsgründen jedoch die Feuerwehr mit einem Kran.

Hier und da ergibt sich auf den vielen Festen auch die Gelegenheit Bayerns starke Männer zu bewundern und anzufeuern. Eine Riesengaudi sind die Wettbewerbe im Stoa-Lupfa. Nur mit der Kraft des Mittelfingers werden mehrere 100 Kilo schwere Steine gehoben. Gewonnen hat der Stärkste, logisch. Erfunden hat es 1879 der Steyrer Hans, ein Münchner Original.

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Und da sind wir auch schon beim berühmtesteten Volksfest der Welt. Der gute Steyrer Hans war nicht nur  unser bayrischer Herkules, sondern auch Wiesnswirt.

Das Oktoberfest  fand am 17.10.1810 statt. Anlass war die Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen . Traditionell beginnt es heutzutage  immer am Samstag nach dem 15.9. und endet am ersten Sonntag im Oktober. Das hat man sich 1872 schlau ausgedacht, um das schöne Wetter des Altweibersommers zu nutzen. Naja, meistens klappt's auch. Seit 1935 gibt es den  feierlichen Einzug der Wiesnwirte durch die Stadt zu ihren Zelten. Komplett mit Personal, Bierwagen und Blaskapellen. Angeführt wird der Umzug traditionell von unserem Münchner Kindl. Am 1. Wiesnsonntag gibt es dann einen Trachtenumzug durch die Satdt mit Trachtengruppen mittlerweile aus der ganzen Welt. Am 2. Sonnten folgt zu Füssen der Bavaria das  goßre Platzkonzert der Wiesnwirte. Alle Kapellen der Festzelte spielen gemeinsam (!) . Das sind so locker mal 300 Musiker.  Gespielt werden die bekanntesten bayerischen Märsche und Lieder.

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Und ja: Auf der Wiesn selber geht's recht zu, vor allem abends und an den Wochenenden. Da kann es schon mal sein, dass die Zelte wegen Überfüllung zu sind. Na und? Dann schlendert gemütlich über die Wiesn, schaut Euch das bunte Treiben an. Steht nicht am Freefall oder so an,  sondern fahrt mit der Krinoline, geht's zum Schichtl oder ins Teufelsrad. Da habt Ihr eine Mordsgaudi und diese uralten  Attraktionen gibt es weltweit nur auf der Wiesn! Und dann gibt es ja noch die Oide Wiesn. Ein separater historischer Teil mit geringem Eintritt von 3 Euro . Dafür sind die alten Fahrgeschäft dort gesponsert und sehr sehr günstig. In den Bierzelten tanzen die Trachtengruppen und alles ist heimeliger.

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Also. Auch wenn für viele das Oktoberfest doch nur Party ist, ist für uns die Wiesn auch heute noch viel Tradition und vor allem Lebnsgfui. Die Wiesn hat man im Herzen.

 

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Weitere Ziele:

Bayern bietet so viel und für jeden etwas. Wie wär ein Ausflug ins Allgäu? Man muss ja nicht immer gleich in die Berge. Am Lech entlang ist es wunderschön.  Ob bummeln in der historischen Altstadt von Landsberg oder den Lech weiter nach Lechbruck am See. Überall kann man spazierengehen oder wandern und eine wunderbare Landschaft geniessen.

 

Oder raus aus dem Alpenland nach Abensberg? Den kleinen Vogelpark dort kennt übrigens kaum einer.  Markant sind natürlich die Hundertwasserbauten. Und, dass die auf dem Gelände  der Brauerei stehen, ist auch nicht verkehrt. Die haben ein sauguads Bier dort...

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Die vielen Seen bei uns in Bayern laden natürlich auch immer ein: Chiemsee, 5-Seen-Land mit Starnberger- und Ammersee, Staffelsee und viele mehr.

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Man kann auch vielerorts mit Alpakas und sogar mit Eseln wandern. Extrem entspannend!  Alpakawanderung ist übrigens auch in München bei den Obermenzing Alpakas möglich.

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